1. Sage nicht: "Hör auf, Sachen zu
werfen"
Besser: "Wenn du deine Spielsachen
rumwirft, magst du wohl nicht mit
ihnen spielen. Habe ich recht?"
Das mag für dich am Anfang vielleicht
etwas hölzern klingen, hat aber viele
Vorteile. Damit signalisierst du deinem
Kind, dass du gesprächsbereit bist. Du
gehst nicht auf Konfrontation, sondern
gibst deinem Schatz die Möglichkeit,
sich zu erklären. Während er darüber
nachdenkt, was du gesagt hast, legt
sich der Zorn schon meistens ganz von
selbst.

2. Sage nicht: „Große Kinder machen
das nicht"
Besser: "Große Kinder und sogar
Erwachsene haben manchmal
Gefühlsausbrüche. Das ist ok - diese
Gefühle gehen vorbei."
Wenn du ehrlich bist, weißt du das: Je
älter deine Kinder werden, desto
größeren Problemen begegnen sie
und desto intensivere Gefühle
entwickeln sie. Ihnen zu sagen, das
Kinder keine Wut, Frustration oder
Angst fühlen ist einfach gelogen. Kinder
lernen so leider auch, Gefühle zu
unterdrücken, statt sie auf gesunde Art
und Weise zu verdauen.

2. Sage nicht: „Große Kinder machen
das nicht"
Besser: "Große Kinder und sogar
Erwachsene haben manchmal
Gefühlsausbrüche. Das ist ok - diese
Gefühle gehen vorbei."
Wenn du ehrlich bist, weißt du das: Je
älter deine Kinder werden, desto
größeren Problemen begegnen sie
und desto intensivere Gefühle
entwickeln sie. Ihnen zu sagen, das
Kinder keine Wut, Frustration oder
Angst fühlen ist einfach gelogen. Kinder
lernen so leider auch, Gefühle zu
unterdrücken, statt sie auf gesunde Art
und Weise zu verdauen.

3. Sage nicht: "Wage es nur nicht, mich
zu schlagen"
Besser:
"Es ist ok, wütend zu sein, aber
ich lasse nicht zu, dass du mich
schlägst. Wir müssen schauen, dass sich
keiner weh tut."
Damit sendest du die starke Botschaft:
Das Gefühl, wütend zu sein, ist ok
aber mit Schlagen zu reagieren nicht.
Dein Kind lernt, zwischen diesen beiden
zu entscheiden.


4. Sage nicht:
"Du bist echt schwierig!"
Besser: "Ich verstehe, das ist wirklich
schwierig. Wir finden gemeinsam eine
Lösung."
Es ist immer wichtig zu verstehen,
warum dein Kind plötzlich trotzt.
Dieses Satz vermittelt, dass ihr ein
Team seid und ein gemeinsames Ziel
verfolgt.

5. Sage nicht: "Jetzt reicht's! Ab in die
Ecke!"
Besser:
"Komm, wir setzen uns jetzt
zusammen in eine ruhige Ecke"
Dein Kind merkt, dass sein Verhalten
nicht richtig ist. Doch statt es mit der
schwierigen Situation allein zu lassen,
bietest du ihm Hilfe an.

6. Sage nicht: "Putze jetzt sofort deine
Zähne!"
Besser:
"Möchtest du erst die Zähne
deines Kuscheltiers oder erst deine
eigenen putzen?"
Für Kleinkinder sind Trotzanfälle eine
Weg, ihr Umfeld zu kontrollieren.
Indem du dein Kind wählen lässt,
bekommt es die Kontrolle auf
„normalem" Weg.

7. Sage nicht: "Iss auf oder du musst
hungrig ins Bett!"
Besser:
"Was können wir machen, dass
dir dein Essen schmeckt?"
Schlau: Du spielst den Ball zurück. Jetzt
muss sich dein Kind gemeinsam mit dir
eine Lösung überlegen.

https://www.happy-baby-no-alcohol.de/tag/support/